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 Radiologie im Bethanien Moers

→Ebenfalls steht jetzt in der Kinderklinik ein Abschied an. 

Kinderklinik Bethanien: Chefarzt Dr. Michael Wallot verabschiedet sich zum Jahreswechsel nach 20 Jahren Bethanien in den Ruhestand

„Was die Arbeit mit meinen Patientinnen und Patienten und dem Team angeht, könnte ich noch lange so weitermachen.“


Modernste Technik und Geräte im Bethanien Krankenhaus


Zum Ende des Jahres freut sich das Krankenhaus Bethanien Moers den Abschluss der Umbaumaßnahmen in der Klinik für Radiologie & Nuklearmedizin bekanntgeben zu können. Die umfangreichen Modernisierungsarbeiten der letzten Jahre kommen damit zu einem Ende. Patient:innen profitieren unter anderem von einer Vielzahl noch modernerer Geräte, die noch schneller Ergebnisse für die Diagnosestellung und entsprechende Behandlung liefern.

Entscheidender Baustein für eine umfassende PatientenversorgungDie Klinik für Radiologie & Nuklearmedizin unter Chefarzt Dr. Derk Veelken ist als bildgebende Abteilung die entscheidende Schnittstelle für zahlreiche Bereiche im Krankenhaus Bethanien Moers und darüber hinaus. „Allein unsere vielen zertifizierten Zentren sind auf die vorgehaltenen Geräte angewiesen, um Patientinnen und Patienten schnell, sicher und kompetent behandeln zu können. Wir sind damit ein entscheidender Baustein bei der multiprofessionellen Zusammenarbeit in unserem Haus. Außerdem haben die auf dem Campus Bethanien befindliche Onkologische Praxis Moers und die Praxis für Strahlentherapie Moers in uns einen Partner, zu dem diese ihre Patientinnen und Patienten uneingeschränkt schicken können“, so Dr. Veelken. Wie umfangreich der Zulauf sei, bewiesen „gigantische“ Patientenzahlen, so die Verantwortlichen. Allein im Jahr 2024 gab es rund 63.000 Patientenkontakte. Pro Tag führt das Team der Klinik allein bis zu 60 CTs, circa 150 Röntgenuntersuchungen, etwa zehn nuklearmedizinische Untersuchungen, acht bis zehn Mammographien und circa 15 MRTs durch.

Phasenweiser Umbau liefert zahlreiche Vorteile„Als letzter Baustein wurde Ende 2025 eine neue Gammakamera verbaut“, erklärt Chefarzt Dr. Derk Veelken. „Das neue sogenannte Zweikopf-Gammakamerasystem bietet uns nicht nur eine noch höhere Auflösung und damit bessere Bildqualität als das Vorgängermodell, sondern gleichzeitig auch sehr kurze Untersuchungszeiten. Es wird vor allem für Szintigraphien von Skelett, Herz oder Schilddrüse eingesetzt, ist jedoch auch entscheidend für die Notfallversorgung, zum Beispiel zum Ausschluss einer Lungenembolie.“ 2024 wurde das MRT-Gerät (Magnetresonanztomograph) erneuert. „Das Gerät hat ein KI-Upgrade bekommen, was zu einer 20-prozentigen Zeitersparnis führt. Wir können also mehr Patientinnen und Patienten in kürzerer Zeit behandeln und ihnen helfen“, so der Chefarzt. Die Magnetresonanz-tomographie wird im Krankenhaus Bethanien unter anderem etwa für Mamma-MRTs (MRTs der Brust) im zertifizierten Brustzentrum eingesetzt oder für Gefäßdarstellungen, beispielsweise bei Fällen, die das Wundzentrum behandelt. Darüber hinaus verfügt die Zentrale Notaufnahme des Krankenhauses durch die Modernisierungsmaßnahmen nun über einen Hochgeschwindigkeits-CT-Scanner. „Deutschlandweit wurden nur acht dieser Geräte installiert. Mit 80 Zeilen und einer 90 cm großen Öffnung eignet er sich besser als herkömmliche CTs (Computertomographen) für bestimmte Untersuchungen. So können beispielweise auch Notfalliegen durch ihn hindurchgeschoben werden, ohne Patientinnen und Patienten umlagern zu müssen“, beschreibt der erfahrene Radiologe und Nuklearmediziner die Vorteile. Vor allem für die Behandlung von Notfall-, Schockraum- oder Intensivpatient:innen sei dies ein entscheidender Punkt. Aufgrund seiner physikalischen Eigenschaften eignet er sich aber auch sehr gut für Lungenscreenings für das Lungen- und Thoraxzentrum Nordrhein oder für das überregionale Lungenkrebszentrum. „Bereits 2021 wurde der Computertomograph (CT) in den Räumlichkeiten der Klinik durch ein 320-Zeilen-CT ersetzt. Dies ist das modernste und bis heute am höchsten entwickelte Gerät seiner Art“, betont der Moerser Chefarzt. Es sorge durch seine KI-basierte Bildgebung nicht nur für eine rund 20-prozentige Dosisersparnis, sondern eigne sich auch besonders gut bei Kindern oder älteren Menschen durch die sogenannte Volumenbildgebung. „Beim CT dauert die Darstellung, zum Beispiel eines Kopfes bei einem Kind, mit dann nur einer Rotation mittlerweile nur noch 0,3 Sekunden.“ Darüber hinaus werde es bei der Herzbildgebung für die Chest-Pain-Unit des Krankenhauses und die Gelenkdarstellung, etwa bei Notfällen des anerkannten Traumazentrums, eingesetzt. „Das konventionelle Röntgen hat ebenfalls ein Upgrade erhalten. Moderne Geräte sorgen für eine strahlensparende Darstellung und alles ist nun komplett digitalisiert.“

Neben einem neuen Wartebereich im Souterrain des Krankenhauses, der Patient:innen modern, hell und freundlich in Empfang nimmt, verstärken außerdem zwei neue Gesichter das Team: Seit Herbst 2025 sind Oberärztin Dr. Darya Geiger mit dem Schwerpunkt Herz- und Mamma-Bildgebung und Oberarzt Halil Ibrahim Tazeoglu mit dem Schwerpunkt Lungenbildgebung mit an Bord.


 Mike Schrade

Lessingstr.13
          47445 Moers

   info@mikeschrade.de

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